Gutes Risikomanagement

Wenn die Praxis plötzlich geschlossen bleibt

Können Sie entspannt bleiben, wenn Sie daran denken, dass Sie Ihre Praxis für gute 3 Monate zusperren müssen? 13 Wochen Verdienstausfall bei vollen, weiterlaufenden Kosten? Miete, Personal, Leasinggebühren, Finanzierungen und obendrein noch das Privatleben. Was, wenn auf einmal alles stillsteht? Einem unserer Kunden ist genau das passiert:

Intrazerebrale Blutung mit weitreichenden Folgen – gesundheitlich wie wirtschaftlich
Dr. F. ist seit 20 Jahren Augenarzt in eigener Praxis. Am 08. Dezember erwartete der passionierte Gastgeber ein paar Freunde. Er war gerade auf dem Weg in seinen Weinkeller, als ihn auf der Treppe eine heftige Schwindelattacke mit einhergehender Schwäche der linken Extremitäten traf. Der Arzt war noch in der Lage, sich zu setzen und Angehörige über sein Mobiltelefon zu alarmieren. Die umgehend gerufene Ambulanz brachte Dr. F. zur Versorgung in das nächstgelegene Krankenhaus. Im CCT zeigte sich eine Stammganglienblutung rechts. Es erfolgte die stationäre Aufnahme – mit dem Krankheitsverlauf entsprechenden Therapien. Seine Praxis blieb geschlossen. Für viele Wochen, wie sich herausstellen sollte.

Praxis-Stillstand für viele Wochen. Wer zahlt das?
Erst drei Wochen später, einen Tag vor Silvester, konnte Dr. F. in ein neurologisches Rehabilitationszentrum verlegt werden. Durch die weitere vier Wochen dauernde Reha erreichte Dr. F. eine deutliche Reduktion der bestehenden Feinmotorik- und Koordinationsstörungen. Allmählich kamen auch Kraft und Ausdauer zurück. Seine Gleichgewichtsreaktionen stabilisierten sich ebenfalls langsam wieder. Ende Januar – nach mittlerweile knapp zwei Monaten – wurde Dr. F. in häusliche Pflege entlassen.

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