Wenn Sie wissen, wie. Ein Praxisbeispiel aus München zeigt, wie ein niedergelassener Zahnarzt durch eine gute Webseite und drei Social-Media-Maßnahmen 13% mehr Neupatienten gewann.
Eine etablierte Zahnarztpraxis in München. Verkehrstechnisch gut gelegen. Die U-Bahn ist gleich um die Ecke. Die Praxisräume: hell und freundlich. Das Personal zuvorkommend. Die drei Zahnärzte haben gut zu tun. Und doch stimmt etwas nicht: Seit Jahren stagnieren die Neupatientenzugänge.
Stärken-Schwächen-Profil: Die Praxis einmal durchleuchtet
Wie bei jedem Konzept steht am Anfang die Recherche.
Zuerst befragten wir den Praxisinhaber. Wir erfuhren, dass nicht alle Zahnärzte gleichermaßen ausgelastet sind. Dienstags und donnerstags gibt es besonders viele Terminanfragen. Auch am Morgen. Um die Mittagszeit weniger.
Dann machten wir ein Praktikum in der Praxis. Dabei schauten wir den Mitarbeitern über die Schulter. Wir bekamen Einblick in die Praxisabläufe und ermitteln die Stärken und Schwächen der Praxis. Unsere Beobachtungen dokumentierten wir in kurzen Geschichten, so genannten Feldbeobachtungsprotokollen.
Wie viele Praxen wertet auch diese Zahnarztpraxis ihre Patientendaten – ein wahrer Datenschatz –nicht aus. Also untersuchten wir zunächst die Patientenstruktur und ermittelten die Zahlen: Patienten aller Altersgruppen kommen in die Praxis (statistisch gesehen: eine normale Verteilung). Ein leichter Überschuss an Frauen. Der Großteil der Patienten wohnt in unmittelbarer Umgebung.
Bei genauerem Hinsehen fiel auf, dass nicht bloß die Neupatientenzugänge stagnieren. Auch Bestandspatienten verlassen die Praxis. Das ist umso beunruhigender, als dass Patienten ihren Zahnarzt nur ungern wechseln. Wir mussten also auch die Patientenbindung auf unsere Agenda setzen.
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