Niedrigzinsen sinnvoll nutzen

So wird Ihre Praxis im Eiltempo schuldenfrei

Niedrige Zinsen allein machen noch keinen guten Kredit. Wer jetzt ein Darlehen zur Praxisfinanzierung aufnimmt, sollte daher noch an anderen Stellschrauben drehen.

In den eigenen Räumlichkeiten arbeiten statt eine Praxis zu mieten. Diesen Wunsch hegen viele niedergelassene Ärzte. Angesichts der historisch niedrigen Zinsen scheint er sich auch immer leichter realisieren zu lassen. Selbst teure Objekte in exklusiver Lage sind plötzlich eine Überlegung wert.

Doch so attraktiv die Baufinanzierung angesichts der historisch niedrigen Zinsen auch ist: Ohne ein klare Strategie kann der Praxiskauf auf Pump sich dennoch zum Problem entwickeln, warnen Experten.

Wenn Kaufen billiger ist als Mieten

Keine Frage: Es klingt zunächst sehr verlockend, für nicht einmal 600 Euro monatlicher Rate einen Immobilienkredit von 200.000 Euro zu bedienen – und damit vielfach deutlich unter dem üblichen Mietzins zu bleiben. Wer heute zum Beispiel einen Kredit zu 2,5 Prozent abschließt und jährlich ein Prozent der Darlehenssumme tilgt, kommt rein rechnerisch ohne weiteres auf solche Raten. Es gibt nur ein Problem.

Ärzten, die in Zeiten absoluter Niedrigzinsen allzu gemütlich vor sich hin tilgen, bleiben ihre Schulden umso länger erhalten – im schlimmsten Fall bis zur Aufgabe der Praxis. Für eine belastete Immobilie findet sich aber nicht ohne weiteres ein Nachfolger. Und wenn, dann nur gegen einen deutlichen Preisabschlag.

Wer die aktuellen Niedrigzinsen sinnvoll für sich nutzen will, sollte daher einige eherne Regeln bei der Tilgung beachten. Arzt-Wirtschaft.de hat sie für Sie zusammengestellt.

Anzeige
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne Bewerten
Drucken
Download PDF
Diesen Beitrag teilen:

Hinterlasse eine Antwort